Ausstellungen zum Themenjahr „Reformation – Bild und Bibel“ 2015 geplant
Nürnberg und Meißen sind neue Partner der Initiative „Wege zu Cranach“
Die Städtekooperation „Wege zu Cranach“ hat auf ihrer jüngsten Tagung im thüringischen Neustadt/Orla mit Nürnberg und Meißen zwei weitere Partner in die Initiative aufgenommen. Beide Städte seien mit dem Maler eng verbunden, teilte die Initiative mit. Die Kooperationspartner bereiten zum 500. Geburtstag von Lucas Cranach dem Jüngeren (1515-1586) für 2015 mehrere Ausstellungen vor, die in das Themenjahr „Reformation – Bild und Bibel“ in der Lutherdekade zum Reformationsjubiläum 2017 einbezogen sind.
Signatur der gefiederten Schlange stammt aus Nürnberg
Bisher waren an der Initiative die Städte Kronach, Coburg, Wittenberg, Dessau, Neustadt/Orla, Gotha, Erfurt, Schneeberg, Eisenach und Weimar beteiligt. In Meißen habe Lucas Cranach der Ältere 1534 im Dom einen Altar mit Christus als Schmerzensmann geschaffen, hieß es. Zudem zeugten die Meißner Reformatorenporträts von der Meisterschaft von Lucas Cranach dem Jüngeren. In Nürnberg habe Kurfürst Friedrich der Weise 1508 den Wappenbrief für Cranach ausgestellt. Seither führte der Maler die gefiederte Schlange als Signatur.
Darüber hinaus bewahre das Germanische Nationalmuseum einen umfangreichen Bestand von etwa 30 Cranach-Gemälden. Die Mitglieder der Malerfamilie Cranach gelten als wichtigste Chronisten der Reformation und ihrer Repräsentanten. Zum umfassenden Werk von Lucas dem Jüngeren gehört neben Porträts und religiösen Motiven auch der von ihm vollendete Reformationsaltar in der Stadtkirche von Weimar, den sein 1553 gestorbener Vater ein Jahr vor seinem Tod begonnen hatte.
Quelle:epd
Datum:23-05-13
Schlagworte:
Lucas Cranach, Bild und Bibel, Nürnberg, Wege zu Cranach, Meißen
Die Cranachs als Publikumsmagnet
Die Städtekooperation „Wege zu Cranach“ hat eine erfolgreiche Bilanz des Jahres 2015 gezogen.