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Museum und Pilgerstätte

Die Erfurter Georgenburse, ein Renaissancebau unweit des Augustinerklosters, wurde 1456 erstmals erwähnt. Bis zur Mitte des 16. Jahrhunderts diente sie als Unterkunft für Studenten der Erfurter Universität. Martin Luther lebte dort vermutlich als Student zwischen 1501 und 1505, bevor er kurz nach dem Magisterexamen als Mönch ins Kloster ging. Seit 2010 ist die Georgenburse nach umfassender Sanierung als Museum und Pilgerstätte geöffnet.

Ausstellung konzentriert sich auf Luthers Studienzeit

Für den Aufenthalt Luthers in der Studentenunterkunft gibt es jedoch keine gesicherten Belege. Die Ausstellung konzentriert sich anhand eines Stadtplans von 1675 auf die Studienzeit des späteren Reformators und das damalige Studentenleben. Die Erfurter Universität von 1392 galt im späten Mittelalter als die bedeutendste Universität nach Prag und als Zentrum des Humanismus.