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Newsletter Lutherdekade Nr. 22

Liebe Leserinnen und Leser,

in unserer Zeit, in der wir medial geradezu überflutet werden, gibt es Bilder, die uns verfolgen, nicht mehr loslassen“, beschrieb Margot Käßmann in Nürnberg die Wirkung von Bildern. Diese Macht der Bilder und unser Umgang mit ihnen – heute wie damals – spielte im Themenjahr „Reformation – Bild und Bibel“ eine zentrale Rolle. 

In einer Vielzahl von Veranstaltungen, Ausstellungen und Tagungen wurde die Reformation als Medienereignis ausführlich in den Blick genommen. Zugleich war das Themenjahr das Jahr der Malerfamilie Cranach. Niemand hat unser heutiges Bild von der Reformation so nachhaltig geprägt wie die Wittenberger Künstlerwerkstatt. 2015 stand deshalb ganz im Zeichen des Schaffens und Wirkens der Renaissance-Malerfamilie.

In diesem Newsletter wollen wir Sie einladen mit uns noch einmal auf die besonderen Momente und Ausstellungen des Themenjahres 2015 zurückzublicken. 

Wir wünschen Ihnen eine anregende Lektüre.

Astrid Mühlmann, 
Leiterin der Staatlichen Geschäftsstelle „Luther 2017“


Top-Themen

1. Nationale Sonderausstellung „Luther und die Fürsten“

Bildnisse der Familie des Kurfürsten August von Sachsen auf Schloss Hartenfels (Bild: © Rüstkammer, Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Foto: Oliver Killig)

Die Reformation hat nicht nur die Glaubenslandschaft, sondern auch die politische Landkarte Europas nachhaltig verändert. Die 1. Nationale Sonderausstellung „Luther und die Fürsten" zeigte erstmals umfassend, wie sich die Art der Selbstdarstellung und das Selbstverständnis des Herrschers durch den Einfluss der reformatorischen Lehren grundlegend verändert hat – und gab schon einmal einen Vorgeschmack auf die kommenden Nationalen Sonderausstellungen. 

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Landesausstellung „Lucas Cranach der Jüngere“

In Wittenberg standen Leben und Werk von Lucas Cranach dem Jüngeren im Mittelpunkt (Bild: epd/Steffen Schellhorn)

Mit der Landesausstellung „Cranach der Jüngere 2015“ feierte Sachsen-Anhalt vom 26. Juni bis 1. November 2015 den 500. Geburtstag von Lucas Cranach dem Jüngeren. Es ist die weltweit erste Ausstellung, die sich dem Leben und Wirken des Meisters widmete.

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Medienkonzil 2015 – Herausforderungen und Chancen in der Digitalen Gesellschaft

(Bild: geralt)

Das Themenjahr 2015 „Reformation – Bild und Bibel“ erinnerte an die Reformation als Medienereignis, an den medialen Wandel durch die Erfindung des Buchdruckes und verknüpfte historische und zeitgenössische Prozesse der Medienentwicklung. Im Mai beleuchtete ein Medienkonzil in Nürnberg die Chancen und Gefahren dieser Medienentwicklung.   

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Cranach-Ausstellungen in Thüringen mit Rekordergebnis beendet

Auf der Wartburg bei Eisenach waren „Die Lutherporträts der Cranach-Werkstatt“ zu sehen (Bild: epd-bild/TA)

Im thüringischen Themenjahr „Bild und Botschaft“ erwiesen sich die landesweiten Cranach-Ausstellungen als Besuchermagneten. So haben alleine die beiden großen Cranach-Ausstellungen in Gotha und Eisenach rund 170.000 Menschen besucht. 

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Im Umbruch der Zeiten

Blick in die Mainzer Ausstellung „Ritter! Tod! Teufel?“ (Bild: epd-bild)

2015 hatte die Reformation in Rheinland-Pfalz einen großen Auftritt: Während verschiedene Sonderausstellungen in Mainz die Reformation als Medienereignis beleuchteten, ermöglichte die Sickingen-Ausstellung „Ritter Tod und Teufel“ einen umfassenden Blick auf das Leben der Ritterschaft im ausgehenden Mittelalter.

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Kurznachrichten

+++Call for Papers: Der Wissenschaftliche Beirat „Reformations-jubiläum 2017“ ruft junge WissenschaftlerInnen auf, Beiträge rund um das Thema Reformation einzureichen+++„Luther war hier“: mit dem Smartphone auf den Spuren Martin Luthers+++Auch im Nachbarland Polen laufen die Vorbereitungen für das Reformationsjubiläum+++

Termine & Veranstaltungen

Staatliche Geschäftsstelle „Luther 2017” | Collegienstraße 62 c | 06886 Lutherstadt Wittenberg | Deutschland
Telefon: 49 (0) 34 91 - 46 61 12 | E-Mail: info@luther2017.de