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Torgauer „Katharina-Luther-Stube“ bekommt das Europäische Kulturerbe-Siegel

Verleihung des Siegels zum Katharina-Tag

Eingang zur Katharina Luther-Stube in Torgau
(Foto: epd-bild/Rainer Oettel)

Als eine von 19 „Stätten der Reformation“ in Deutschland wird die „Katharina-Luther-Stube“ im sächsischen Torgau ab dem 6. Juli 2014 das Europäische Kulturerbe-Siegel tragen. Die Europäische Union würdige die Renaissancestadt an der Elbe damit als bedeutenden Ort für die Reformationsgeschichte, teilte die Stadtverwaltung mit. Zu der Verleihung des Siegels wird unter anderem auch die Kulturbeauftragte der Evangelischen Kirche in Deutschland, Petra Bahr, erwartet.

Weltweit einzige Gedenkstätte für die „Lutherin“

In der Torgauer Stadtkirche St. Marien liegt Katharina von Bora (1499-1552) begraben. Die spätere Ehefrau des Reformators Martin Luther hatte bereits in jungen Jahren, im Zuge ihrer Flucht aus einem Nonnenkloster bei Grimma, Halt in der Elbestadt gemacht. Ihr Sterbehaus in der heutigen Katharinenstraße 11 ist seit 1996 als „Katharina-Luther-Stube“ ein Museum und damit den Angaben zufolge weltweit die einzige Gedenkstätte für die „Lutherin“. Torgau würdigt die Frau des Reformators jährlich mit dem sogenannten Katharina-Tag, der in diesem Jahr vom 4. bis 6. Juli stattfindet.

Informationen

Quelle:epd Datum:19-06-14
Schlagworte:
Torgau, Katharina von Bora, Katharina-Tag, UNESCO-Weltkulturerbe, Katharina-Luther-Stube

Katharina-Luther-Stube in Torgau

Mehr als einmal kreuzte der Lebensweg der Katharina von Bora die Stadt Torgau. Das schmucke Renaissance-Wohnhaus, in dem sie am 20. Dezember 1552 starb, ist heute die einzige Gedenkstätte für die Lutherin.