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Reformation im Hier und Heute

Künstlergruppe "exponaRt" zeigt in der Wanderausstellung „WortGESCHICHTE(n)“ Holzarbeiten zur Reformation.

(Bild: Mazbln/Wikipedia (CC-BY-SA 3.0))

So vielschichtig wie die Ursprünge und Auswirkungen der Reformation in Vergangenheit und Gegenwart sichtbar sind, so vielgestaltig präsentieren sich die Werke der Künstlergruppe exponaRt. Bis zum Jubiläumsjahr wollen die Bildhauer aus dem Erzgebirge auf den Spuren Martin Luthers wandeln und ihre Ausstellung an Orten zeigen, die mit dem Wirken des Reformators im Zusammenhang stehen.

Gedanken zur Reformation in Holz

Eine der ersten Stationen ist die Trinitatiskirche in Zerbst. Seit vergangener Woche können die Besucher der Ausstellung „WortGESCHICHTE(n)“ Plastiken, Bilder und Skulpturen aus Holz zum Thema Reformation bestaunen. Die zehn Künstler beschäftigen sich mit deren Ursprüngen und Auswirkungen auf die Gegenwart. Dabei gelingt es ihnen in einzigartiger Weise, reformatorische Gedanken in eine zeitgemäße und herausfordernde Formensprache zu übertragen. So vermittelt das Relief „Anker im Sturm“ nach Aussage des Künstlers die Botschaft „aufs Wasser zu gehen, wenn andere im Boot bleiben“.

Reformation im Hier und Heute

(Bild: exponaRt)

Mit ihrer Ausstellung zeigen die Künstler von exponaRt, dass Reformation kein einmaliger Akt der Erneuerung der Kirche von gestern war, sondern im Hier und Heute praktisch gelebt und neu gedacht werden muss. Und trotzdem bleibt für die Künstler eine Konstante: Das Wort – Gottes Wort – verständlich, authentisch, lebendig, verbindend, geschichtsprägend und zukunftsweisend zu vermitteln. Das Themenjahr „Reformation – Bild und Bibel“ bietet den passenden Rahmen für das Anliegen der Künstler. Die Ausstellung wird bis 2017 an wechselnden Orten entlang des Lutherweges zu besichtigen sein. Nach der Station in Zerbst präsentieren die Künstler ihre Werke in diesem Jahr noch in der St. Andreaskirche in Eisleben, der St. Jakobskirche in Köthen sowie im Schloss Wilhelmsburg in Schmalkalden. Die Exponate sind in der St. Trinitatiskirche noch bis zum 07. Mai zu sehen, immer montags bis freitags von 10 bis 14 Uhr, und am Wochenende von 13 bis 17 Uhr. Die Schau kann auch noch 2016 und 2017 für andere Orte entlang des Lutherweges gebucht werden.

Informationen

Quelle:exponaRt Datum:23-03-15
Schlagworte:
Lutherdekade, Reformation, Zerbst, Wanderausstellung, exponaRt