Die summer school „JugendUnternimmt“ der Internationalen Martin Luther Stiftung (IMLS) hat zum Abschluss ihrer Workshops in Erfurt die besten Projekte gekürt.
Die „JugendUnternimmt“ summer school 2015 der Internationalen Martin Luther Stiftung fand am Mittwoch (29. Juli) ihren krönenden Abschluss – vor einem interessierten Publikum präsentierten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihre Geschäftsideen. Die Sieger wurden von einer fachkundigen Jury ermittelt.
Die drei Erstplatzierten seien ein Motorradhelm mit doppelter Schale, der sich nach Unfällen leicht öffnen lässt sowie eine Fruchtfliegenfalle und ein Glasfaser-Projekt, teilte die Stiftung mit. Die jungen Entwickler aus Hessen, Schleswig-Holstein und Thüringen wurden dafür mit Sachpreisen ausgezeichnet.
Geschäftsmodelle der Zukunft
Die IMLS hat sich zum Ziel gesetzt, die Grundimpulse der Reformation in einen themenbezogenen und ergebnisorientierten Dialog von Kirche, Wirtschaft, Wissenschaft und Politik zu übersetzen. Die Stiftung unterstützt Personen und Gruppen, die eigene Talente und Erfolge im Sinne reformatorischer Tradition für das Gemeinwohl einsetzen.
Im Rahmen der summer school hatten 24 Jungforscherinnen und Jungforscher aus zwölf Bundesländern eine Woche lang im Erfurter Augustinerkloster über Geschäftsmodelle der Zukunft und Unternehmertum diskutiert. Gleichzeitig stellten sie eigene innovative Ideen vor. Die Projekte reichten von der elektronischen Düngemittelüberwachung bei Nutz- und Zierpflanzen über eine Messstation zum Sammeln von Umweltdaten bis zur Nutzung von Hirnströmen zum Steuern eines Rollstuhls.
In Zusammenarbeit mit der Thüringer Stiftung für Technologie, Innovation und Forschung wurden zudem Workshops, Seminare und Diskussionsrunden zum Thema Unternehmercourage und Unternehmertum angeboten. Die summer school ging 2013 aus dem Schülerwettbewerb „JugendUnternimmt“ hervor, den die IMLS seit 2005 organisiert.