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Mittel für Reformationsforschung in Thüringen werden aufgestockt

Bild Thüringens als Lutherland überregional schärfen

Christoph Matschie
Stellt weitere Fördermittel für die Reformationsforschung zur Verfügung: Christoph Matschie (SPD), Kultusminister in Thüringen. (Bild: Foto: epd-Bild/Norbert Neetz)

Die Thüringer Projektgruppe zur Reformationsforschung erhält für ihre weitere Arbeit zusätzliche Gelder. Die Fördermittel von 211.000 Euro sollen am Donnerstag in Eisenach auf einer internationalen Tagung zu protestantischen Bildungsakzenten übergeben werden, wie das Kultusministerium in Erfurt mitteilte.

Bildungsgeschichte geschrieben

Zu der im vergangenen Jahr gebildeten Forschungsgruppe gehören Wissenschaftler der Universitäten Jena und Erfurt sowie der Stiftung Schloss Friedenstein in Gotha.

Die Reformationsforschung trage dazu bei, das Bild Thüringens als Lutherland überregional weiter zu schärfen, sagte Kultusminister Christoph Matschie (SPD). Eine der tiefgreifendsten Folgen der Reformation seien die Modernisierungen in der Bildungslandschaft. Dank der Ideen von Philipp Melanchthon und Martin Luther zur Schulbildung als Grundlage für eine starke Zivilgesellschaft sei in Thüringen Bildungsgeschichte geschrieben worden.

Informationen

Quelle:epd Datum:12-06-13
Schlagworte:
Bildung, Erfurt, Jena, Thüringen, Christoph Matschie, Reformationsforschung, Stiftung Schloss Friedenstein

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