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Kronach und das Cranach-Jahr

Wiedereröffnung der Fränkischen Galerie

(Achim Bühler, Concept Visuell)

Pünktlich zum Auftakt des Cranach-Jahres innerhalb der Lutherdekade und der Wiedereröffnung der Fränkischen Galerie konnte Kronachs Bürgermeister Wolfgang Beiergrößlein gemeinsam mit Dr. Matthias Weniger vom Bayerischen Nationalmuseum und Dietmar Lang, Cranach-Beauftragter der Stadt Kronach, die zahlreichen Gäste in den eindrucksvollen Räumlichkeiten der Fränkischen Galerie begrüßen.

Noch im vergangenen Jahr wurde die Fränkische Galerie einer Modernisierung unterzogen. Das Zweigmuseum des Bayerischen Nationalmuseums erhielt mit einem Zuschuss des Freistaates Bayern nicht nur eine neue Politur im Sinne neuer Beleuchtungsinstallationen und Beschilderungen, sondern auch einen neuen Museumskatalog.

Authentizität vermitteln

Der vergangene Sonntag stand ganz im Zeichen erlebter Kunst. Gemäß dem Motto: „Den Restauratoren über die Schulter geschaut - moderne Untersuchungsmethoden und die Kunst Cranachs“ konnten interessierte Besucher zusammen mit Restaurator Stefan Schuster und Dr. Matthias Weniger mittels Infrarot Umrisslinien und gezeichneten Vorlagen auf den Bildträgern der Künstler sichtbar machen. Mit Hilfe eines Bildschirmes wurden die gewonnen Bilder der einzelnen Kunstwerke im Cranach-Saal sichtbar und gleichzeitig von dem Restaurator kommentiert. Durch die unmittelbare Nähe zu den einzelnen Kunstobjekten hofften Schuster und Weniger auf einen Eindruck der Besucher über Vorgehensweise der Künstler, den Arbeitsprozess sowie deren Arbeitsumfeld.

Cranach und Kronach

Die Bedeutung Cranachs für die Stadt Kronach ist unbestreitbar. „Man muss nur mit offenen Augen durch die Obere Stadt gehen. Manches hat sich seit der Zeit, in der Cranach hier lebte, nur wenig verändert. Details von Festung oder auch Landschaft, lassen sich in einigen Werken Cranachs wiederentdecken" , verspricht Kerstin Löw, Tourismuschefin der Stadt Kronach.

Aktuell sind in Kronach neun Werke der Cranach-Familie ausgestellt. Zusätzlich kommen zwölf Erzeugnisse aus dessen Schulen sowie eine umfassende Sammlung weiterer Künstler der Renaissance hinzu. Seit dem 01. März ist die Ausstellung "Fränkische Meister von Spätgotik bis Renaissance und der Weg zu Cranachs Kunst - Ein neuer Weg durch die Sammlung in der Fränkischen Galerie“ zu sehen. Die Zusammenstellung der Schöpfungen Cranachs ermöglicht die Besichtigung ausgewählter Exponate.


Fränkische Galerie, Kronach; Öffnungszeiten März - Oktober: Dienstag bis Sonntag, 09:30 - 17.30 Uhr; Weitere Informationen

Informationen

Autor:Isabell Redelstorff Quelle:Neue Presse / PM Tourismus- und Veranstaltungsbetrieb der Lucas-Cranach-Stadt Kronach / Datum:03-03-15
Schlagworte:
Cranach, Kronach, Lutherdekade, Ausstellung