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Katholische Luther-Forschung: Internationale Luther-Tagung im Erfurter Augustinerkloster

Fachtagung "Luther - Katholizität und Reform. Wurzeln - Wege - Wirkungen"

Martin Luther als Augustinermönch
(Foto: Wikimedia Commons)

Die katholische Luther-Forschung steht ab 21. September im Mittelpunkt eines internationalen Symposiums in Erfurt. Das fünftägige Treffen im Kloster des einstigen Augustinermönchs Martin Luther solle katholische Experten mit lutherischen Theologen zusammenführen, die mit der katholischen Theologie verbunden sind, teilte die Erfurter Universität in der Landeshauptstadt mit.

"Bleibend verwurzelt" in der lateinischen Kirche des Westens

Die Fachtagung unter dem Titel "Luther - Katholizität und Reform. Wurzeln - Wege - Wirkungen" sei ein Beitrag der katholischen Kirche zum Reformationsjubiläum 2017. Das Symposium gelte dem "Reformkatholiken" Luther, der in seiner Kirche, der lateinischen Kirche des Westens, "bleibend verwurzelt" gewesen sei. Zugleich habe er zur der Erneuerung der reformbedürftigen Kirche des 16. Jahrhunderts neue Wege beschritten.

Die daraus entstandene eigenständige lutherische Konfessionskirche sei "ein wirkungsgeschichtliches Faktum", dessen ökumenischer Herausforderung sich das Symposium stellen möchte, hieß es zum Anliegen der Fachtagung. Ein öffentlicher Vortrag des früheren Erzbischofs von Helsinki, Eero Huovinen, steht unter dem Motto "Luther - Gemeinsamer kirchlicher Lehrer?!". Veranstalter sind die katholische Theologische Fakultät der Erfurter Universität und das Johann-Adam-Möhler-Institut für Ökumenik in Paderborn.

Informationen

Quelle:epd Datum:12-09-14
Schlagworte:
Erfurt, Forschung, Augustinerkloster, Ökumene, katholisch, Tagung