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"Ein neues Lied wir heben an": Aufsatzband zur dichterisch-musikalischen Wirkung der Reformation

Publikation zur gleichnamigen Tagung in Worms 2012

Cover "Ein neues Lied wir heben an"
(Cover "Ein neues Lied wir heben an")

Dass Luther ein Poet mit großem Sprachgefühl war, merkt man nicht nur am anhaltenden Einfluss seiner Bibelübersetzung, sondern auch an seinen Liedtexten. Der Band "Ein neues Lied wir heben an" versammelt die Beiträge einer Tagung in Worms 2012 und spürt dem Verhältnis von Tradition und Innovation in Luthers dichterisch-musikalischem Schaffen nach,seiner Wirkung im deutschen Südwesten und seiner Rezeption bis in die Gegenwart.

Sprechende Bilder

Feuereifer, Machtwort und Lästermaul – das sind alles Worte, die Martin Luther im Rahmen seiner Bibelübersetzung in die deutsche Sprache eingeführt hat. Es sind sprechende Bilder. Luther hat nämlich nicht nur dem Volk aufs Maul geschaut, wie gern kolportiert wird, er war auch ein Poet mit großem Sprachgefühl.

Dass er auch ein guter Liederdichter war, hängt sicher damit zusammen, dass er musikalisch ausgebildet und interessiert war. "Ein neues Lied wir heben an“ ist im Jahr 1523 entstanden und das erste bekannte Lied Martin Luthers. Die Autoren des gleichnamigen Bandes sind: Martin Bartsch, Kai Bremer,Eugen Eckert,Michael Fischer, Judith Pfeiffer und Heike Wennemuth.


Volker Gallè (Hrsg.),Ein neues Lied wir heben an. Die Lieder Martin Luthers und die dichterisch-musikalische Wirkung der Reformation, 130 S., Worms Verlag 2013, 16,50 EUR, ISBN 978-3-936118-71-1

Informationen

Quelle:Volker Gallè/luther2017.de Datum:27-08-13
Schlagworte:
Worms, Musik, Sprache, Lieder