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Ebenbildlichkeit Gottes leben Reformation 2.0 auf apocaluther.de – Ein Gastbeitrag von Ulrike Streck-Plath

Martin Luther steigt durchs Fenster
Martin Luther steigt durchs Fenster eines evangelischen Pfarrhauses ins 21. Jahrhundert.

In APOCALUTHER kehrt Martin Luther auf die Erde zurück, um mit Hilfe der Kinder fünf neue Thesen über die Heilkraft bedingungsloser Liebe zu verbreiten. Denn die Menschen sollen endlich ihre Ebenbildlichkeit Gottes in Liebe, Gnade und Weisheit wieder wahrnehmen. Premiere von APOCALUTHER war Anfang Juli 2016. Jetzt lädt apocaluther.de zum Austausch darüber ein, was es heißt, diese Ebenbildlichkeit zu leben.

„Wenn man sich das überlegt: Das geht jetzt seit Adam und Eva so zu auf der Welt. Dann kam Jesus. Aber noch heute haben die Menschen nicht kapiert, was Gott mit Jesus Christus eigentlich gemeint hat“, sagt Theodor. Seine Schwester Theodizee antwortet: „Nö. Die haben Angst vor der Apocalypse und machen sich gegenseitig das Leben schwer und meinen DANN, Gott würde das wollen oder zumindest dulden.“ 

APOCALUTHER bringt die Kernfragen menschlichen Daseins auf die Bühne. Kinder singen darin von Waffen, mit denen unverdrossen Menschen totgeschossen werden, von Bomben, die angezündet, und Sieg, der ständig hier und da verkündet wird, bevor es wieder von vorne anfängt. Sie fragen ob das Gott ist, „der entscheidet, ob der Mensch auf Erden leidet“. Die Antwort gibt der Reformator klar und deutlich: Es sind die Menschen, die entscheiden, ob sie im System der Angst oder der Liebe leben wollen. Ein Thema, das mit Blick auf die weltpolitische Lage hochaktuell ist. 

Martin Luther hat „Jesus Christus als den Erlöser und Befreier des Menschen aus dessen Gottesentfremdung“ verstanden – so formuliert es Professor Reinhard Schwarz in seinem Buch „Martin Luther, Lehrer der christlichen Religion“, das auch einen wichtigen Part in APOCALUTHER spielt. Würden sich die Menschen wieder mit Gott verbunden fühlen und entsprechend handeln – nämlich geliebt und darum auch liebend – wäre die Hütte Gottes bei den Menschen Realität.

Wie könnte die Menschheit den turnaround in die Liebe schaffen? Was ist der Unterschied zwischen der Liebe, die die Menschen kennen, und der sogenannten bedingungslosen Liebe? Warum und wie heilt diese Liebe? Wäre es nicht Zeit für eine „Reformation 2.0“, die Luthers 500 Jahre alte Erkenntnisse rund um den in sich selbst verkrümmten Menschen, den homo incurvatus in se, mit den heutigen Erkenntnissen der Psychologie, Neurobiologie und Epigenetik verknüpft und so mit dazu beiträgt, Menschen ihr Licht leuchten zu lassen? Was ist dafür zu tun, dass die Quintessenz reformatorischer Lehre – friedlich zusammen leben, obwohl man unterschiedlicher Meinung ist – in die Tat umgesetzt wird? 

apocaluther.de bietet ein unkonventionelles Forum zum Austausch über diese Themen.

Informationen

Autor:Ulrike Streck-Plath Datum:26-09-16
Schlagworte:
APOCALUTHER, Thesen, Martin Luther,

APOCALUTHER

In der Welt sieht es nicht wesentlich besser aus als vor 500 Jahren – und die Menschen fürchten immer wieder apocalyptische Zustände.