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44.000 Besucher in Berliner Pfarrhaus-Ausstellung

Die Schau tourt bis 2017 durch weitere Orte im In- und Ausland

(Foto: Deutsches Historisches Museum Berlin)

Die Ausstellung im Deutschen Historischen Museum in Berlin über die Kulturgeschichte des evangelischen Pfarrhauses hat rund 44.000 Besucher angelockt. Wie eine Sprecherin des Museums dem epd sagte, kamen allein am Sonntag, dem letzten Ausstellungstag, noch einmal 800 Interessierte. Die Ausstellung war Ende Oktober eröffnet worden und soll nun bis zum Reformationsjubiläum im Jahr 2017 durch weitere Orte im In- und Ausland wandern. In der vergangenen Woche stattete Bundespräsident Joachim Gauck der Ausstellung noch einen Besuch ab.

Die Ausstellung setzt sich mit der Entwicklung des evangelischen Pfarrhauses im Wandel der Jahrhunderte auseinander. Auf 1.000 Quadratmetern wurde anhand von Bildern, Texten, Büchern und anderen Exponaten wie Kleidungsstücken anschaulich gemacht, wie sehr das Leben im Pfarrhaus auch die Gesellschaft prägte. Für die Dokumentation wurden Leihgaben aus zehn Ländern zusammengetragen.

Ausstellung zur "Globalgeschichte der Reformation" geplant

Die Pfarrhaus-Ausstellung war nach Angaben des Museums Auftakt für eine Reihe zur Lutherdekade. 2017 jährt sich der überlieferte Thesenanschlag Martin Luthers zum 500. Mal. Das Ereignis markiert den Beginn der Kirchenreformation. Im Jubiläumsjahr will das Deutsche Historische Museum im Berliner Martin-Gropius-Bau eine Ausstellung zur "Globalgeschichte der Reformation" zeigen.

Informationen

Quelle:epd Datum:02-03-14
Schlagworte:
Berlin, Joachim Gauck, Deutsches Historisches Museum, Pfarrhaus