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Glaube und Gewissen sind grundsätzlich frei, so die Auffassung der Reformatoren. Luthers Forderung nach gewaltloser Auseinandersetzung wurde jedoch nicht immer befolgt. Und auch seine eigene Toleranz hatte Grenzen, die weit enger waren, als Menschenrechte oder Grundgesetz sie später zogen. Dennoch sind die modernen Konzepte von Gewissensfreiheit und Toleranz wesentlich auch Ergebnis der Reformation. Das Themenjahr 2013 der Lutherdekade widmet sich daher der Geschichte, der Gegenwart und der Zukunft von Reformation und Toleranz.

Die Perspektive ist ganz bewusst nicht (nur) historisch gewählt. Denn wie viele andere Religionen und Weltanschauungen war und ist auch der christliche Glaube im Grunde weder tolerant noch intolerant, sondern wird gelebt und geformt. Die Lerngeschichte der Reformation dauert in einer pluralistischen Gesellschaft bis heute an — und entwickelt sich auch in Zukunft fort.

 


Der Flyer zum Themenjahr steht auf der Seite als PDF-Download zur Verfügung.

Das Jahrbuch der Lutherdekade 2013 – Reformation und Toleranz gibt es auf dieser Seite als PDF-Download.