Wenige Monate nach Martin Luthers Geburt zog die Familie von Eisleben nach Mansfeld, wo der Vater Hans ein erfolgreicher Hütten- und Bergwerksunternehmer wurde. Martin Luther wuchs in Mansfeld auf. Er begriff das Mansfelder Land zeit seines Lebens als Heimat, zu der er immer engen Kontakt hielt. Später bezeichnete er sich als „Mansfeldisch Kind“.
Das Elternhaus des Reformators
Das große Anwesen der Familie bestand ursprünglich aus zwei Grundstücken und umfasste eine vierseitige Hofanlage mit Garten. Vom ursprünglichen Haus ist heute nur noch ein Drittel erhalten. Dieser Rest des Elternhauses wurde 1878 vom Mansfelder Lutherhausverein erworben. Seit 1889 pflegte die Kirchengemeinde das Andenken Luthers in diesem Haus. Restauriert und um einen Museumsbau erweitert, wurde Luthers Elternhaus 2014 wiedereröffnet.