Reformations-Preis: Die LutherRose

Die Lutherrose, Detail in einem Glasfenster der Erfurter Augustinerkirche.
Die Luther-Rose, Detail in einem Glasfenster der Erfurter Augustinerkirche. (Foto: Internationale Martin Luther Stiftung)

Mit der LutherRose ehrt die Internationale Martin-Luther-Stiftung seit 2008 Persönlichkeiten, die sich „in beispielgebender Weise mit ihrem Leben und beruflichen Wirken für die reformatorische Tradition von Freiheit und Verantwortung für das Gemeinwohl eingesetzt haben", so die Stiftung. Mit der Herausstellung solcher Beispiele wolle sie „gesellschaftliche, wirtschaftliche, aber auch theologische und sozialethische Forschung und Lehre sowie eine wertbezogene unternehmerische Praxis“ unterstützen.

Der Preis wird jährlich vergeben und richtet sich an Menschen aus dem In- und Ausland. Bisherige Preisträger sind unter anderem die Unternehmer Heinz-Horst Deichmann, Dietrich Pestalozzi und Gabriela Grillo, die Verleger Dirk Ippen und Ulla Unseld-Berkéwicz, BDI-Präsident Hans-Peter Keitel und CSU-Politiker Peter Gauweiler. 

Mit der Auszeichnung greift die Stiftung auf ein altes und wichtiges Symbol der evangelischen Kirche zurück, denn ursprünglich war die LutherRose ein Erkennungszeichen Luthers. Der Preis selbst ist die Reproduktion eines Details des mittelalterlichen Glasfensters aus der Erfurter Augustinerkirche.

Die Internationale Martin-Luther-Stiftung wurde 2007 in Wittenberg errichtet. Nach eigenen Worten will sie die Impulse der Reformation in einen Dialog zwischen Kirche, Wirtschaft, Wissenschaft und Politik einbringen.


Weitere Informationen zur LutherRose finden sich auf der Webseite der Internationalen Martin-Luther-Stiftung unter www.luther-stiftung.org.