Mit 500 evangelischen Schulen weltweit 500 Jahre Reformation feiern – diesem ambitionierten Ziel verschrieb sich das 2013 gegründete Projekt “schools500reformation”. Bereits im Oktober 2015, knapp zwei Jahre vor Beginn der Feierlichkeiten zum Reformationsjubiläum, konnte das 500. Netzwerkmitglied begrüßt werden. Das große Interesse evangelischer Schulen an globaler Vernetzung ließ weltweit nur eine Schlussfolgerung zu: Auch über 2017 hinaus bedarf es einer Plattform für internationalen, interkulturellen und interdenominationalen Austausch zu guter Bildung und globalem Lernen!
Jetzt feiert das zu diesem Zweck initiierte Folgenetzwerk „GPENreformation“ (Global Pedagogical Network – Joining in Reformation) den Beitritt des 700. Mitglieds, der Kidugala Lutheran Seminary Secondary School aus Njombe, Tansania. Zunächst als Mädchenschule gegründet, zeigte die Schulträgerin, die Diözese Süd der „Evangelical Lutheran Church in Tanzania“ bereits in den frühen 1980er Jahren Bereitschaft, gesellschaftlichen Veränderungen offen und kreativ zu begegnen: „Die Diözese öffnete die Schule für Jungen und verkaufte Baustoffe wie Sand, Holz und Ziegelsteine und Lebensmittel wie Mais, Bohnen, Zucker und Salz, um die steigenden Kosten für den Betrieb der Schule tragen zu können“, berichtet Schulleiter Imani Msambwa. Dass die Kidugala Lutheran Seminary Secondary School als 700. Mitglied dem Netzwerk GPENreformation beigetreten ist, sei vor allem dem Netzwerk-Botschafter Rev. Gerson Mgaya (Finnland/Tansania) zu verdanken. „Wir wollten unbedingt Teil der globalen Gemeinschaft von Schulen im Geiste Jesu werden!“, so Msambwa.