Der Reformator Martin Luther (1483-1546) war für seine Zeit ein weitergereister Mann: Eisleben, Erfurt, Wittenberg, Augsburg oder sogar Rom. An vielen dieser Orte hat er seine Spuren hinterlassen. Eine Serie stellt die Städte und Stätten der Reformation vor, an denen Martin Luther weilte und wirkte.
Teil 1: Der kleine Martin spielte mit Murmeln

Luthers Kindheitsstädte bereiten sich auf das Reformationsjubiläum vor
Oft werden Eisleben und Mansfeld zum Reformationsjubiläum erst nach Wittenberg genannt. Doch die beiden Städte wollen sich 2017 als authentische Lutherorte ebenbürtig präsentieren, sind sie doch von seiner Geburt bis zum Tod mit Luther verbunden.
Teil 2: Wenig Schlaf für den jungen Luther

In Erfurt wandelte sich der wohlhabende Student zum Bettelmönch
In Erfurt begann Martin Luther zu studieren, bis ein heftiges Gewitter sein Leben veränderte. Er wohnte zunächst in einer Studentenburse und schlief später in einem Saal im Augustinerkloster.
Teil 3: Als Mönch zu Fuß nach Rom

Touristen auf Luthers Spuren können Interessantes entdecken
Der spätere Reformator Martin Luther kam wie viele Christen vor und nach ihm als papsttreuer Pilger nach Rom. Wer aufmerksam durch die Ewige Stadt streift, findet noch heute Spuren des Mannes, der später Rom als Hölle bezeichnete.
Teil 4: Im Epizentrum der Reformation

Keine Stadt ist so eng mit der Reformation verbunden wie das beschauliche Wittenberg im Osten Sachsen-Anhalts. Dass Martin Luther dort vor 500 Jahren seine Thesen an die Schlosskirche der Stadt schlug, wird Besuchern auf Schritt und Tritt offenbar.
Teil 5: Als Martin Luther die Jugend begeisterte

Mit der „Heidelberger Disputation“ geht ein Traum des Reformators in Erfüllung
In Heidelberg konnte Martin Luther 1518 erstmals seine umstrittenen Thesen diskutieren. Später gab es vor dem Altar der Heiliggeistkirche ein handfestes Gerangel zwischen Katholiken, Lutheranern und Reformierten. Die Stadt bietet Luther-Führungen an.
Teil 6: Der Reformator widersteht der Macht

Vor Kaiser und Kirche hält Martin Luther in Worms an seiner Lehre fest
Martin Luthers Auftritt vor dem Wormser Reichstag wurde zum Wendepunkt der Kirchengeschichte. Denn hier misslang der Versuch, die Reformation im Keim zu ersticken. Wer sich in der Stadt auf Luthers Spuren begeben will, braucht heute etwas Fantasie.
Teil 7: Viel Arbeit für den Verbannten auf der Wartburg

In Eisenach ging der spätere Bibelübersetzer Martin Luther zur Schule
Eisenach und Luther, das ist für viele Wartburg und Bibelübersetzung. Dabei lebte der Reformator sogar drei Jahre lang in der Stadt, als Jugendlicher bereitete er sich dort auf sein Studium vor.
Teil 8: Der Reformator bleibt seiner Überzeugung treu

In Marburg konnten sich Luther und Zwingli nicht über das Abendmahl einigen
1529 kam der bekannteste Mann Europas an die Lahn: Martin Luther nahm auf dringenden Wunsch des hessischen Landgrafen Philipp am Marburger Religionsgespräch teil. Aber eine Einigung scheiterte.
Teil 9: Als Martin Luther aus der Ferne den Reichstag verfolgte

In Augsburg und Coburg hat der Reformator historische Spuren hinterlassen
Während der große Reformator mit übler Laune auf der Veste Coburg saß, schrieben seine Mitstreiter auf dem Augsburger Reichstag Kirchengeschichte. An beiden Orten stoßen die Besucher auf Schritt und Tritt auf die Spuren Luthers.
Teil 10: Martin Luther im Machtzentrum protestantischer Politik

Torgau ist einer der Hauptorte der Reformationsgeschichte
Torgau war das politische Zentrum der Reformation, hier wurden bedeutende Bündnisse zur Verteidigung des neuen Glaubens geschmiedet. Für Martin Luther ein äußerst wichtiger Ort. Doch seine Frau Katharina starb hier nach einem Unfall.