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"Weltdenkmal der Reformation" von 1868
„Weltdenkmal der Reformation“ von 1868
(Foto: Stadt Worms)

Die Stadt am Rhein ist als Nibelungenstadt weltweit bekannt, und durch den Reichstag 1521 untrennbar mit der deutschen Reformationsgeschichte verbunden. „Hier stehe ich, ich kann nicht anders. Gott helfe mir. Amen“. Mit diesen oder ähnlichen Worten weigerte sich Martin Luther auf dem Reichstag in Worms seine Schriften, unter anderem die 95 Thesen zu widerrufen.

Reichsacht stammt aus Worms

Kaiser Karl V. verhängte daraufhin im sogenannten Wormser Edikt die Reichsacht über den Reformator. Als Bischofssitz war Worms seit dem Mittelalter ein geistliches Zentrum. Aufgrund des starken Bürgertums breitete sich die Reformation vor allem nach Luthers Auftreten auf dem Reichstag in der Stadt aus.

1524 wurde in Worms erstmals eine deutsche evangelische Messe gedruckt und 1526 veröffentlichte William Tyndale hier die erste englische Version des Neuen Testaments. Heute erinnert in Worms unter anderem das größte „Weltdenkmal der Reformation“ von 1868 an Luthers Wirken und die Geschichte der Reformation.

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