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Hanfried-Denkmal
Hanfried-Denkmal vor dem Stadtmuseum in Jena (Bild: JenaKultur, Foto M. Heinrich)

Der Name dieser thüringischen Stadt ist für viele mit den optischen Werken von Carl Zeiss oder dem Jenaer Glas verbunden. Doch kann Jena eine große Geschichte vorweisen. Die Stadt wurde bereits 1182 urkundlich erwähnt und gehörte seit 1423 zum Kurfürstentum Sachsen. Als es 1485 zur Leipziger Teilung kam, verblieb Jena im ernestinischen Teil Sachsens und wurde somit auch zu einem Schauplatz der Reformation. 1524 werden hier reformatorische Schriften gedruckt, Luther predigt in der Stadtkirche und disputiert mit Karlstadt.

Hanfried an der Spitze der Protestanten

Besonders bedeutend für Jena war Kurfürst Johann Friedrich der Großmütige (1503 - 1554), den man hier gern „Hanfried“ nennt. Im Schmalkaldischen Krieg stand er an der Spitze der Protestanten, verlor allerdings seine Kurwürde an seinen albertinischen Cousin Moritz von Sachsen und geriet in Gefangenschaft. Er legte noch währenddessen mit der Gründung der Hohen Schule zu Jena 1548 den Grundstein für die noch heute existierende Universität.

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1524 werden in Jena reformatorische Schriften gedruckt, Luther predigt in der Stadtkirche und disputiert mit Karlstadt.

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