Skip to main content

Torgau schreibt Katharina-von-Bora-Preis 2016 aus

Die Stadt Torgau vergibt zum 6. Mal den Katharina-von-Bora-Preis und den damit verbundenen Titel Katharina-Botschafterin

Katharina von Bora (1499-1552), Ehefrau des Reformators Martin Luther, Gemälde von Lucas Cranach d. Ä. aus dem Jahr 1528. (Bild:
© epd-bild / Stiftung Luthergedenkstätten Sachsen-Anhalt)

In Erinnerung an Martin Luthers Ehefrau schreibt die Stadt Torgau für 2016 wieder den mit 3.000 Euro dotierten Katharina-von-Bora-Preis aus. Jede Frau, die sich für ein gemeinnütziges Projekt engagiert, das hauptsächlich von Ehrenamtlichen getragen wird und sich in der Praxis bewährt hat, kann von einer anderen Person vorgeschlagen werden. 

Preisverleihung am Katharina-Tag 2016

Im Themenjahr der Lutherdekade „Reformation und die Eine Welt“ liegt der Fokus des Katharina-von-Bora-Preises auf ökumenischen und interkulturellen Projekten. Diese können einen künstlerischen, politischen oder sozialen Bezug haben und sowohl im Inland als auch im Ausland angesiedelt sein, z.B. Projekte zur

  • Förderung einer fairen Handelspolitik
  • Unterstützung Bedürftiger jenseits kultureller und nationaler Grenzen
  • Integration von Migranten
  • Förderung der Ökumene oder
  • zum interkulturellen Austausch.

Bis zum 19. Februar 2016 können Frauen, unabhängig von Religionszugehörigkeit oder Konfession, als „Katharina-Botschafterin“ vorgeschlagen werden. Die Preisverleihung findet im Rahmen des „Katharina-Tages“ am 25. Juni statt. Die feierliche Preisverleihung ist zum 7. Katharina-Tag am 25. Juni 2015 in Torgau geplant. Das Preisgeld fließt direkt in das gemeinnützige Projekt.

Fokus auf interkulturelle und ökumenische Projekte

Neben dem Ziel Frauen zu ehren, die sich sehr engagiert in gemeinnützigen Projekten einbringen, soll zugleich die Erinnerung an die couragierte Frau Martin Luthers wachgehalten werden. Katharina von Bora war Mutter von sechs Kindern, verwaltete und bewirtschaftete umfangreiche Ländereien, betrieb eine Bierbrauerei und führte ein Haus der Gastlichkeit für Luthers Studenten. In Zeiten der Pestepidemie baute sie eine Krankenstation und ein Hospiz auf. 

Der Katharina-von-Bora-Preis wurde 2011 von der Stadt Torgau ins Leben gerufen, um an die außergewöhnliche Frau an der Seite des Reformators Martin Luther (1483-1546) zu erinnern. Torgau war die erste Station auf der Flucht Katharina von Boras aus dem Kloster Nimbschen 1523. Nach einem Sturz auf einer Reise starb sie 1552 in Torgau und wurde in der Stadtkirche St. Marien beigesetzt.

Informationen

Autor:luther2017.de Quelle:epd/Stadt Torgau Datum:23-11-15
Schlagworte:
Torgau, Katharina von Bora, Katharina-Tag 2016, Katharina-Botschafterin, Katharina-von-Bora-Preis

Reformationspreis: Katharina-von-Bora-Preis

Der Katharina-von-Bora-Preis wurde 2011 von der Stadt Torgau ins Leben gerufen, um an die außergewöhnliche Frau an Martin Luthers Seite, Katharina von Bora, und ihr Wirken zu erinnern.