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Erinnerungskultur: Ausstellung zeigt Wandlungen des Lutherbildes

A culture of remembrance: an exhibition presents transformations of the perception of Luther

Ergänzung zur Präsentation "Vom Wohnzimmer in den Schützengraben?" zum Beginn des Ersten Weltkrieges

Predigerkirche in Eisenach
(Foto: : Metilsteiner/wikipedia)

Wandlungen des Lutherbildes zwischen 1883 und 1918 stehen im Mittelpunkt einer Sonderausstellung in der Eisenacher Predigerkirche. Unter dem Motto "Meinen Deutschen bin ich geboren und Ihnen will ich dienen" vermitteln bis 26. Oktober rund 100 Exponate dem Besucher einen Eindruck, wie in den Jahrzehnten nach dem 400. Geburtstag von Martin Luther (1483-1546) Leben und Werk des Reformators zusehends harmonisiert wurden. Die Ausstellung ergänzt die Präsentation "Vom Wohnzimmer in den Schützengraben?" im Thüringer Museum zum Beginn des Ersten Weltkrieges vor 100 Jahren.

Vom Reichstag in Worms bis zum Privatmann als Familienvater

Die Themen der Luther-Ausstellung reichen vom Reichstag in Worms über den Wartburg-Aufenthalt Luthers als Junker Jörg und seine Bibelübersetzung bis zum Privatmann als Familienvater, Ehemann und im Freundeskreis. Dargestellt werden auch das Lutherbild zur Zeit des Thesenanschlags 1517 und die Erinnerungskultur mit Denkmälern und in den Wohnhäusern Luthers. Zu sehen sind Druckgrafiken, Gemälde und Möbelstücke sowie Originalzeitungen aus dem Jahr 1883. Den Großteil der Sammlungsstücke habe ein privater Leihgeber zur Verfügung gestellt, hieß es.


Die Sonderausstellung "Wandlungen des Lutherbildes zwischen 1883 und 1918" im Museum Eisenacher Predigerkirche ist bis 26. Oktober jeweils freitags und samstags von 11 bis 17 Uhr geöffnet.

Informationen

Datum:07-08-14
Schlagworte:
Eisenach, Reformationsgeschichte, Lutherbild, Erster Weltkrieg, Predigerkirche