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Dresden luthert!

Die Feierlichkeiten für den Tag der Deutschen Einheit finden dieses Jahr in Dresden statt. Unmittelbar vor dem Reformationsjubiläum darf Martin Luther nicht fehlen. 

Frauenkirche
Dresdens Wahrzeichen: die Frauenkirche (Bild: sharonang / pixabay)

„Brücken bauen“ – unter diesem Motto lädt der Freistaat Sachsen nach Dresden ein, um den Tag der Deutschen Einheit mit einem Bürgerfest zu feiern. Von Samstag bis Montag (1.-3.10.) präsentieren in der Altstadt, rund um die Frauenkirche, die Bundesländer zusammen mit einer Vielzahl von Akteuren aus Gesellschaft, Wirtschaft, Wissenschaft und Kirche ein vielfältiges Angebot. Zu den Höhepunkten der Feierlichkeiten zählen am Sonntag die ZDF-Show „Dresden feiert – Das Fest zur Deutschen Einheit“ und die große Abendshow „Wir feiern in den Tag der Deutschen Einheit“ mit 3D-Projektion und Feuerwerk. Am Montag, dem Tag der Deutschen Einheit, zählen der ökumenische Festgottesdienst in der Frauenkirche und der anschließende Festakt in der Semperoper zu den herausragenden Höhepunkten. 

Die Reformation auf der Ländermeile

Das Bauen von Brücken erfordert gemeinsame Werte und engagierte Baumeister. Mit der Publikation der 95 Thesen stieß Martin Luther umfangreiche Veränderungen in Bildung, Sprache, Kultur, Religion und Politik an und legte – wenngleich auch unabsichtlich – die Grundlagen für unsere heutige Gesellschaft. So darf die Staatliche Geschäftsstelle „Luther 2017“ beim „Brücken bauen“ nicht fehlen. „An unserem Stand an der Kreuzkirche können Besucherinnen und Besucher sich über die Bedeutung der Reformation für unsere Gesellschaft informieren“, lädt Markus Galle, Projektmanager der Staatlichen Geschäftsstelle, ein. „Außerdem stellen wir in der Pagode die Veranstaltungen rund um das Reformationsjubiläum vor. Wer möchte, kann auch Reformationsrätsel lösen und auf ungewöhnliche Weise authentische Lutherorte puzzeln.“ 

Der Luther-Pass

Das Herzstück des Bürgerfestes ist die Ländermeile. Hier präsentieren sich alle 16 Bundesländer. Regionale Reisegebiete, kulturelle Vielfalt, kulinarische Spezialitäten und landestypische Besonderheiten können hier entdeckt werden. Auch luthert es auf der Ländermeile: In seinem Länderzelt stellt Sachsen-Anhalt die Originalschauplätze der Reformation und Wirkungsorte Martin Luthers vor und präsentiert eine Vielzahl von Veranstaltungen und Projekten zum Reformationsjubiläum. Mithilfe von virtuell-interaktiven 3D-Rundgängen können die Besucherinnen und Besucher des Zeltes historische Städte entdecken und in das Zeitalter der Reformation eintauchen. 

Ein paar Meter weiter lädt Thüringen, das Kernland der Reformation, zum Besuch seiner Lutherstätten ein. Mit der Wartburg, Eisenach, Erfurt und noch vielen anderen Schauplätzen verfügt der Freistaat über bedeutende Orte der Reformation. Den Tag der Deutschen Einheit nimmt Thüringen deshalb als Anlass, um für einen Besuch seiner authentischen Lutherorte zu werben. Da Martin Luther nicht nur ein streitbarer Zeitgenosse war, sondern auch wusste, dass Essen und Trinken Leib und Seele zusammenhält, lädt Thüringen in seinem Länderzelt zum Genuss lokaler und regionaler Spezialitäten ein. Unter dem Motto „Thüringen kulinarisch“ kann im Länderzelt beim Schaukochen nicht nur gelernt, sondern auch gekostet werden.

Am Stand des Landkreises Elbe-Elster kann am Sonntag der Luther-Pass erworben werden. Dabei handelt es sich nicht um einen Reisepass, sondern um eine Art Wegweiser der Reformation. Mit dem Pass können die Stätten der Reformation rund um die Lutherstadt Wittenberg erschlossen werden. In jedem Ort gibt es einen besonders ansprechend gestalteten Stempel in den Pass. Außerdem erhält jeder Gast am Stand, der sein Programmheft dort abstempeln lässt, ein kleines Geschenk.

Informationen

Autor:luther2017.de Datum:30-09-16
Schlagworte:
Tag der Deutschen Einheit, Dresden, Reformationsjubiläum, Martin Luther