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CSU-Politiker Peter Gauweiler erhält die Luther-Rose 2013

6. Luther-Konferenz und Verleihung der Luther-Rose der Internationalen Martin Luther Stiftung.

Peter Gauweiler
(Foto: Henning Schacht)

Der CSU-Bundestagsabgeordnete Peter Gauweiler (64) erhält die „Luther-Rose 2013“. Der evangelische Politiker werde für seine Zivilcourage und seine Unternehmercourage als Partner einer großen Anwaltskanzlei geehrt, teilte die Internationale Martin Luther Stiftung in Erfurt mit. Beispielhaft habe Gauweiler die „reformatorische Tradition von Freiheit und Verantwortung für das Gemeinwohl“ eingesetzt, heißt es in der Begründung. Die Preisverleihung erfolgt am 24. Oktober in Berlin anlässlich der 6. Luther-Konferenz zur Zukunft von Wirtschaft und Gesellschaft.

Gauweiler ist in einem evangelischen Elternhaus in München aufgewachsen. Seit 1968 gehört er der CSU an, nach Stationen in der Kommunalpolitik wechselte er 1986 als Staatsekretär in das bayerische Innenministerium. Von 1990 bis 1994 war der Jurist Staatsminister für Landesentwicklung und Umweltfragen. Dem Bundestag gehört er seit 2002 an. In den vergangenen Legislaturperioden leitete er den Unterausschuss „Auswärtige Kultur- und Bindungspolitik“. Mit Verfassungsbeschwerden gegen den Vertrag von Lissabon und in der Euro-Krise gegen den Europäischen Stabilitätsmechanismus sorgte er für Aufsehen und wich von der Linie seiner Partei ab.

Ehrung für „gesellschaftliche Verantwortung und Unternehmercourage“

Mit der „Luther-Rose für gesellschaftliche Verantwortung und Unternehmercourage", einer Reproduktion eines Details des mittelalterlichen Glasfensters der Erfurter Augustinerkirche, wurden bisher die Unternehmer Heinz Horst Deichmann, Dirk Ippen und Jon Baumhauer, der frühere Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Industrie, Hans-Peter Keitel, sowie die Unternehmerin und Dressurreiterin Gabriela Grillo geehrt.

Die Luther-Konferenz der Internationalen Martin Luther Stiftung steht dieses Jahr unter dem Titel „Mythos Pfarrhaus. Die Wirkung des Protestantismus auf Gesellschaft und Wirtschaft“. Damit bezieht sie sich inhaltlich auf die von der Stiftung angeregte und unterstützte Ausstellung „Leben nach Luther. Eine Kulturgeschichte des evangelischen Pfarrhauses", die vom 25. Oktober 2013 bis 2. März 2014 im Deutschen Historischen Museum in Berlin gezeigt wird.

Prominente aus Wirtschaft, Politik und Kultur

Bei der Luther-Konferenz diskutieren Prominente aus Wirtschaft, Politik und Kultur zum Thema „Interesse, Ignoranz, Innovation. Beiträge des evangelischen Pfarrhauses für die deutsche Kultur, Politik und Wirtschaft“, unter ihnen der Thüringer Kulturminister Christoph Matschie, die Journalistin und Autorin Christine Eichel oder der vormalige Grünen-Politiker Rezzo Schlauch.

Die Internationale Martin Luther Stiftung mit Sitz in Eisenach wurde am 10. November 2007 in Wittenberg errichtet. Sie will die Impulse der Reformation in einen Dialog zwischen Kirche, Wirtschaft, Wissenschaft und Politik einbringen, um so zur Entwicklung einer verantwortungsbereiten und leistungsstarken Wirtschaft und Bürgergesellschaft beizutragen.

Informationen

Quelle:epd/luther2017.de Datum:04-10-13
Schlagworte:
Luther-Rose, Peter Gauweiler, Internationale Martin Luther Stiftung, Luther-Konferenz

CSU-Politiker Gauweiler mit „Luther-Rose 2013“ geehrt

Der CSU-Bundestagsabgeordnete Peter Gauweiler ist in Berlin mit der "Luther-Rose 2013" ausgezeichnet worden. Münchens Oberbürgermeister Christian Ude (SPD) würdigte seinen parteipolitischen Kontrahenten als streitbaren Protestanten.