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Bildungsreihe zur Geschichte der Reformation in der Oberlausitz, Böhmen und Schlesien gestartet

Eröffnung in der ältesten Simultankirche Deutschlands in Bautzen

Kulturstaatsminister Bernd Neumann (CDU)
(Foto: Deutscher Bundestag/Lichtblick/Achim Melde)

Im Bautzner Dom ist eine Bildungsreihe zur Geschichte der Reformation in der Oberlausitz, Böhmen und Schlesien gestartet worden. Unter dem Motto "Gesichter der Reformation" sind bis zum Jubiläumsjahr 2017 insgesamt 17 Einzelprojekte geplant, darunter Tagungen, Ausstellungen und Publikationen.

Bei der Eröffnung in der ältesten Simultankirche Deutschlands würdigte Kulturstaatsminister Bernd Neumann (CDU) Sachsen als eines der Kernländer der Reformation und die Oberlausitz als "ein Laboratorium der konfessionellen Vielfalt". Es gebe keinen besseren Ort für das diesjährige Thema der Lutherdekade "Reformation und Toleranz" als den Dom in Bautzen, den sich seit 1524 evangelische und katholische Christen als Gottesdienstraum teilen.

Finanzielle Unterstützung des Bundes "damit der Dom wieder glänzen kann"

Für die laufende Sanierung der Simultankirche sicherte Neumann finanzielle Unterstützung des Bundes ab 2014 zu. "Wir werden uns engagieren", sagte Neumann, "damit der Dom wieder glänzen kann".

Träger der grenzüberschreitenden Veranstaltungsreihe ist der Kulturraum Oberlausitz-Niederschlesien. Als Höhepunkt ist 2017 in Zittau eine Jubiläumsausstellung zur Reformation im Dreiländereck Deutschland-Tschechien-Polen geplant. Projektpartner sind unter anderem das Schlesische Museum in Görlitz, das Lessing-Museum Kamenz, das Sorbische Museum in Bautzen und die Kirchliche Stiftung Evangelisches Schlesien Görlitz.

Informationen

Quelle:epd Datum:21-06-13
Schlagworte:
Toleranz, Sachsen, Bernd Neumann, Bautzen, Oberlausitz, Böhmen, Schlesien, Bautzner Dom