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Ausstellungsreihe „Here I stand…“ mit großer Resonanz beendet Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Haseloff zieht positive Bilanz zur Ausstellungsreihe in den USA

The Morgan Library & Museum, 225 Madison Avenue, New York, NY 10016 (Bild: The Morgan Library & Museum)

Am gestrigen Sonntag (22.1.) ging in New York in der Morgan Library & Museum die letzte Schau der Ausstellungsreihe „Here I stand…“ zu Ende. Bereits in der Vorwoche endeten die Ausstellungen in Atlanta und Minneapolis. Seit der Eröffnung im Oktober 2016 haben insgesamt etwa 195 000 Menschen die drei Ausstellungen besucht. Dabei war die Ausstellung „Martin Luther: Art and the Reformation“ in Minneapolis der Besuchermagnet. Dort nutzten allein 111 000 Besucherinnen und Besucher die Möglichkeit, Leben und Werk Martin Luthers sowie das kulturhistorische Umfeld der Reformation kennenzulernen. Erstmals in seiner Geschichte musste das Minneapolis Institute of Art (MIA) auch montags öffnen, um den großen Besucherandrang zu bewältigen. In den USA begleitete ein enormes Medienecho die Ausstellungsreihe.

Ministerpräsident Reiner Haseloff erfreut über die Resonanz

Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff äußerte sich erfreut über die große Resonanz der Ausstellungen in den USA. Sachsen-Anhalt hatte den Löwenanteil der Ausstellungsstücke bereit gestellt. „Der überwältigende Erfolg von ‚Here I stand…‘ hat gezeigt, dass Luther auch nach 500 Jahren noch bewegt – und zwar nicht nur die Menschen in Mitteldeutschland. ‚Here I stand…‘ hat die Amerikaner neugierig auf das Leben und Werk Martin Luthers gemacht und ihr Interesse an den Originalschauplätzen der Reformation geweckt“, sagte der Ministerpräsident. Die Schau sei beste Werbung für das Land Sachsen-Anhalt gewesen und ein positives Signal für die Nationale Sonderausstellung „Luther! 95 Schätze – 95 Menschen“ in Wittenberg.

Seit Oktober 2016 war das Ausstellungsprojekt „Here I stand…“ an drei Standorten – in New York, Atlanta und Minneapolis – zu sehen. Für die Ausstellungsreihe wurden hochkarätige Leihgaben aus mehreren deutschen Museen in die USA gegeben, darunter Gemälde und Exponate, die in engem Zusammenhang zum Leben und Wirken des Reformators Martin Luthers (1483-1546) stehen. Insgesamt 227 Exponate stammen aus Sachsen-Anhalt, ein überwiegender Teil davon war erstmals außerhalb des Bundeslandes zu sehen.

Ausstellungen halfen auch bei der Erhaltung von Exponaten

Mit den drei einander inhaltlich ergänzenden Ausstellungen, in denen die meisten Exponate zum ersten Mal in den USA gezeigt wurden, konnten auch Mittel für die Restaurierung von für die Ausstellung vorgesehenen Objekten freigesetzt werden. So konnte die authentisch erhaltene Lutherkanzel aus der Kirche St. Andreas in Eisleben vor Ausstellungsbeginn dank einer Spende aus den USA in Höhe von 65 000 € vollständig restauriert werden – eine dringlich erforderliche Maßnahme zu ihrer dauerhaften Erhaltung.

Bereits seit September 2012 wurde die Ausstellungsreihe „Here I stand…“ unter Federführung des Landesmuseums für Vorgeschichte in Halle in enger Abstimmung mit der Stiftung Luthergedenkstätten in Sachsen-Anhalt konzipiert und organisiert. Die Realisierung wurde durch die maßgebliche finanzielle Unterstützung des Auswärtigen Amts ermöglicht. Außenminister Frank-Walter Steinmeier hatte die Schirmherrschaft übernommen.

 

 

Informationen

Autor:luther2017.de Datum:23-01-17
Schlagworte:
Martin Luther, Reformation, Ausstellung, Here I stand

„Here I stand…“

Martin Luther in den USA: Zum Reformationsjubiläum wird in den USA die Ausstellungsreihe „Here I stand" gezeigt. Eine Vielzahl von hochkarätigen Institutionen haben sich an der Ausarbeitung des Projektes beteiligt.