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"Ich stehe hier und kann auch anders": Länder laden zur Diskussion ein

Erinnerung an die Leipziger Disputation zwischen Martin Luther und Johannes Eck

Leipziger Disputation
(Foto: Wikimedia/A. Wagner)

Die thüringische Ministerpräsidentin Christine Lieberknecht sowie ihre Amtskollegen aus Sachsen-Anhalt und Sachsen, Reiner Haseloff und Stanislaw Tillich, nehmen an einer Diskussionsrunde am 15. März in Leipzig teil. Die Veranstaltung unter dem Titel „Ich stehe hier und kann auch anders. Macht. Religion. Politik“ wird gemeinsam von den drei Landeszentralen für politische Bildung veranstaltet. Schauplatz ist das Auditorium Maximum im Neuen Augusteum der Universität Leipzig, Beginn ist um 11 Uhr.

Mit der Gesprächsrunde soll auch an die berühmte Leipziger Disputation zwischen dem Reformator Martin Luther (1483-1546) und dem katholischen Theologen Johannes Eck (1486-1543) im Jahr 1519 erinnert werden. Die Disputation, bei der Luther vor allem die Rolle des Papsttums problematisierte, markierte den endgültigen Bruch zwischen Rom und der jungen Reformation. Folge war unter anderem die päpstliche Bannbulle für Luther.

Auch Altbischof Noack dabei

An dem Gespräch der Landeschefs nehmen auch Altbischof Axel Noack sowie der katholische Leipziger Pfarrer Gregor Giele teil. Anlass ist das Themenjahr „Reformation und Politik“ im Rahmen der Lutherdekade, mit der Staat und Kirchen das Reformationsjubiläum 2017 vorbereiten. Bei der Diskussion soll es unter anderem um die bleibende Bedeutung der Reformation für Politik, Kirche und Gesellschaft, das Staat-Kirche-Verhältnis und die aktuellen Herausforderungen im Spannungsverhältnis von Macht, Religion und Politik gehen. Den Einführungsvortrag hält der Leipziger Theologe Klaus Fitschen, Moderator ist Thomas Bille. Ein Grußwort spricht die Rektorin der Universität Leipzig, Beate A. Schücking. Die Staatliche Geschäftsstelle „Luther 2017" wird, vertreten durch deren Geschäftsführer Stefan Zowislo und Markus Scherer, mit einem Informationsstand bei der Veranstaltung anwesend sein.

 

 

Informationen

Quelle:luther2017.de Datum:07-03-14
Schlagworte:
Luther, Lutherdekade, Reformation, Politik, Diskussion